Kupferball
Der Kupferball wurde in der Schweiz eingeführt, konnte sich aber nie richtig durchsetzen.
Im Prinzip handelt es sich beim Kupferball wie bei einer „normalen“ Kupferspirale oder einer „Kupferkette“ Gynefix ebenfalls um ein intrauterines System mit dem Wirkstoff Kupfer.
Allerdings zeigten sich in der Praxis bereits rasch gewisse Nachteile: Nach meinen Erfahrungen war die Einlage des Kupferballs für die Patientin deutlich schmerzhafter als die Einlage von anderen Intrauterinsystemen.
Wegen verschiedenen unerwünschten Ereignissen und fehlenden Vorteilen des Kupferballs rät die Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe inzwischen von der Einlage des Kupferballs ab.
Auch die Vertriebsfirma hat das Produkt inzwischen aus ihrem Angebot genommen.
Wir verzichten deshalb in Übereinstimmung mit den einschlägigen Empfehlungen bis auf weiteres auf die Einlage des Kupferballs.
Gerne berate ich Sie über Alternativen, das heisst über andere Intrauterinsysteme.