Gynefix
Die Gynefix „Kupferkette“ ist eine der wenigen Verhütungmethoden ohne Hormone.
Wie eine konventionelle Kupferspirale wirkt Gynefix durch die kontinuierliche Abgabe von Kupfer in der Gebärmutterhöhle, dadurch werden die Spermien abgetötet.
Der Unterschied zu einer konventionellen Kupferspirale besteht eigentliche nur im Aufbau und in der Art der Verankerung.
Lage eines Gynefix in der Gebärmutter
An Stelle eines „Gerüstes“ aus Kunststoff, das mit einem Kupferdraht umwickelt ist, besteht Gynefix aus einem chirurgischen Faden, auf den je nach Modell 4 oder 6 Kupferperlen aufgepresst sind. Dieser Faden „hängt“ frei in der Gebärmutterhöhle („frameless IUD“).
Links ein Gynefix, rechts eine konventionelle Kupfer-“Spirale“ (Nova-T)
Der Knoten am Ende des Fadens wird mit einer speziellen Einführungsnadel in den obersten Teil der Gebärmutterwand eingeführt und bleibt dort in der Muskulatur.
Dadurch wird das Gynefix verankert. Bedingung für einen stabilen Sitz des Knotens in der Wand ist eine Wandstärke von mindestens 10mm, diese wird bei der Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter anlässlich der Voruntersuchung und -besprechung gemessen.
Je nach Grösse der Gebärmutter wird ein Gynefix 200 mit 4 Perlen oder ein Gynefix 330 mit 6 Perlen eingesetzt.
Bei Frauen, die keine Hormone ertragen oder nicht mit Hormonen verhüten möchten, kann Gynefix eine gute Alternative zu einer hormonellen Verhütung sein.
Wie bei allen Verhütungsmitteln erfolgt vor der Einlage immer eine eingehende persönliche Beratung und gynäkologische Untersuchung.
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